ICF in der interdisziplinären Frühförderung - Was ist das und wofür? Wie kann ich das lernen?
Um diese Fragen zu klären und das eigene Team aber auch Kooperationspartner zu schulen, hat die Frühförderstelle der Lebenshilfe Menden, Hemer, Balve e.V. Prof. Dr. phil. Liane Simon & Prof. Dr. med. Andreas Seidel (siehe Foto) eingeladen. Beide Referenten sind Experten und haben fachlich fundiert und prägnant und gleichzeitig lebendig und verständlich das Plenum zum Mit-, Um- und Neudenken animiert! ICF verlangt einen Perspektivenwechsel!
Menschen sind nicht behindert!
Manchmal haben Menschen Beeinträchtigungen!
Manchmal werden Menschen durch Umstände oder Mitmenschen behindert!
Wenn wir in der Frühförderung feststellen, dass Partizipation und Aktivität für Kinder mit Beeinträchtigungen nicht oder unzureichend möglich sind bzw. Menschen behindert werden, aktiv zu sein und zu partizipieren, dann geht es darum, gemeinsam mit Eltern, Kind und Förderteam
- „Wechselwirkungen“ zu entdecken und zu beschreiben,
- um Förderziele demokratisch zu formulieren und umzusetzen.
Wissenswertes zur ICF in Kürze:
- ICF steht für International Classification of Functioning, Disability and Health.
- Die ICF ist eine Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO, 2001).
- Sie dient als fach- und länderübergreifende, einheitliche und standardisierte Sprache.
- Die ICF klassifiziert die Folgen von Krankheiten in Bezug auf Körperfunktionen/Körperstrukturen, Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe) unter Berücksichtigung der Kontextfaktoren eines Menschen.
- Der Klassifikation liegt ein bio-psycho-soziales Denkmodell zugrunde.
Alle Rechte an der ICF, auch an der deutschen Übersetzung, liegen bei der WHO.
(Quelle: https://www.rehadat-icf.de › aktivitaeten-partizipation)
(Quelle: https://www.rehadat-icf.de › aktivitaeten-partizipation)