Inhouse-Fortbildung: Das iPad in der Unterstützten Kommunikation
Smartphone und Tablet haben längst Einzug in unseren Alltag gehalten – manchmal stellen diese technischen Errungenschaften „Fluch und Segen“ zugleich dar: Als Sprachtherapeuten beobachten wir mit Sorge, wenn das Smartphone die Aufmerksamkeit der Eltern so stark bündelt, dass die Kommunikation mit ihren Kindern zu kurz kommt. Genaus so kritisch sehen wir, wenn schon 3-jährige Kids alleine mit diesen Geräten „spielen“ und nur noch eine Einwegkommunikation stattfindet. Warum führen wir dann aber eine Fortbildung zum Einsatz des „iPads in der Sprachtherapie“ durch?
In unserem Projekt wird es um den ganz spezifischen Einsatz: Kinder, die nicht oder kaum über Lautsprache verfügung oder Kinder, die generell herausgefordert sind, eine gemeinsame Aufmerksamkeit mit einem Gegenüber zu finden, können mit Hilfe des iPads im Sinne der „Unterstützen Kommunikation“ aktiv lernen, sich mit sprachlichen Inhalten und einem Kommunikationspartner auseinander zu setzen.
Damit uns als Sprachtherapeuten dieser konstruktive Umgang auch optimal gelingt, haben wir uns den Fachmann Holger Mülling von der Lebenshilfe Köln e. V./ Beratungsstelle Unterstützte Kommunikation & Autismus (BUKA) eingeladen. Er wird uns am Mittwoch, den 19.7.2017 einen ganzen Tag im Rahmen einer Inhouse-Fortildung schulen – wir sind gespannt!